25. September 2024
Dieser Artikel ist für dich wenn:
- Du mit deinem Hund Dummytraining machen möchtest
- Du auf deinen Welpen wartest und dich schon vorher über Dummytraining informieren möchtest
- Du einen Welpen oder Junghund hast und unsicher bist, wie du die Ratschläge anderer einschätzen sollst
Wir haben im Team Jagdfieber (unser Mitgliederbereich für alle Dummy-Fans) gefragt: Was habt ihr für Fragen zum Thema Welpe und Dummytraining?
Hier findest du die Antworten auf 14 Fragen!
1. Was ist ein gutes Beschäftigungs-Ruhe-Verhältnis?
Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass dein Welpe wesentlich mehr Ruhe braucht als Beschäftigung. Du kannst das Verhältnis abhängig machen vom:
- Verhalten des Welpen (siehe auch Frage: Wie erkenne ich „nach müde kommt doof“?)
- seinem Alter (umso jünger, umso mehr Schlaf)
- aktueller Zeitpunkt im Tagesablauf (siehe auch Frage: Wann ist ein Training für den Welpen sinnvoll?)
Du solltest aktives Training gezielt in deinen Tagesplan einbauen. In dieser Zeit konzentrierst du dich ganz auf deinen Welpen und dein Training. Diese kurzen Einheiten helfen dir deinen Welpen auch mal zu ignorieren und ihn nur da sein zu lassen, da du weißt, du beschäftigst ihn genug mit den geplanten kurzen Einheiten. Ansonsten machst du ständig kleine Übungen und bringst deinem Hund von klein auf eine hohe Erwartungshaltung bei.
Also lieber zwei geplante Trainingszeiten pro Tag, als ständig über den Tag verteilt Übungen machen.
Dass du mit deinem Hund im Garten auch mal spielst oder einfach so durch die Gegend fetzt ist okay. Du sollst deinen Hund nicht den ganzen Tag über ignorieren. Du bist aber sowieso die Hälfte der wachen Zeit des Welpen mit draußen rumstehen und auf Pipi warten beschäftigt.
Dazwischen liegen die Ruhephasen, die du auch aktiv einplanen und einfordern solltest.
2. Wann ist ein Training für den Welpen sinnvoll?
Am sinnvollsten ist ein Training mit deinem Welpen, wenn er nach dem Schlafen einmal Pipi und Kacki war.
Dein Welpe sollte nicht den Bauch voll haben (mind. 30 min. nach dem Füttern) und Müdigkeit ist auch der Feind jedes Lernens. Also auch nicht nach einem Spaziergang noch Lernen vom Welpen erwarten.
Wenn dein Hund sehr verfressen ist, ist es ratsam nicht zu nah an den Futterzeiten zu trainieren, da dann die Hektik besonders groß ist, da sehr hungriger Welpe.
3. Wie sehr orientierst und organisierst du deinen Alltag nach den Schlaf/Wachphasen des Welpen?
Am Anfang wird dein Welpe mind. 3 Mahlzeiten am Tag bekommen. Diese Zeiten sind für mich die Hauptorientierungspunkte für die Einteilung des Alltags am Anfang.
- Vor dem Essen kann man mit dem Welpen sehr gut Übungen machen, spielen, Aktionen etc.
- Nach dem Essen wird kurz kopflos Energie verbrannt und dann setzt die Müdigkeit ein.
Die Zeiten der Mahlzeiten plane ich in der ersten Woche wie beim Züchter. Dann schau ich mir an, wann ich für meinen Alltag Ruhe brauche oder Aktion mit dem Welpen einbauen kann. Dementsprechend plane ich die Mahlzeiten.
Wichtig! Zwischen den beiden langen Schlafphasen nach den Mahlzeiten, gibt es immer wieder kürzere Ruhephasen von 30 Min. bis 1 Stunde.
Diese Ruhephasen werden je nach Bedarf von mir eingefordert (siehe Frage: Wie erkenne ich „nach müde kommt doof“?).
Beispiel Tagesablauf Ruhephasen - Yuko 10 Wochen alt:
7:00 – Training im Haus/Garten
7:30 – Frühstück
8:00 – Schlafen mind. 2 Stunden
10:30 – Spaziergang mit beiden. Welpe im Tragesack oder Karren mit dabei, da er noch nicht so lange laufen darf wie der Große.
11:30 – Nach dem Spaziergang kurze Ruhephase
13:00 – Mittag
13:30 – Schlafen mind. 2 Stunden
16:00 – Training im Haus/Garten
18:00 – Spaziergang mit beiden. Welpe im Tragesack oder Karren mit dabei, da er noch nicht so lange laufen darf, wie der Große.
19:00 – Abendbrot
Von 8 bis 10 Uhr morgens ist meine produktivste Zeit am Rechner, um z.B. diesen Blogartikel zu schreiben und um 14 Uhr kanadischer Zeit (20 Uhr in Deutschland) finden meine Lives im Team Jagdfieber statt. Deswegen brauche ich Ruhe von 8 bis 10 Uhr und von 14 bis 16 Uhr und habe die Schlafzeiten so gelegt.
Die Trainingszeiten sind so gelegt, dass sie kurz vor dem Essen oder nach dem Schlafen sind.
4. Wieviel und wie lange ist ein Training für den Welpen sinnvoll?
Dein Welpe lernt und trainiert den gesamten Tag.
Dein junger Hund muss alles von neu auf lernen. Pipi draußen, schlafen, zur Ruhe kommen, nichts annagen, keinen nerven, Autos, Menschen, Hunde, Lärm… etc. all das ist Training.
Was ich hier besprechen möchte, ist das gezielte Training von Übungen, die vor allem auf das spätere Dummytraining ausgerichtet sind.
Wenn du dich zweimal am Tag für 5 bis 10 Min. mit deinem Welpen gezielt beschäftigst und Übungen machst, ist das mehr als ausreichend. Was ich in den ersten Wochen gezielt trainiere, kannst du hier erfahren. -> Link zum Blog Artikel mit den Wochen 8-12
Ich lege mir diese Mini-Trainings gerne so in den Tagesablauf, wenn ich danach etwas länger Ruhe haben möchte. Also nach dem Motto: Ich muss das hier noch fertigbekommen, also schnell 5 Min. Training mit dem Welpen und schon pennt er mind. für eine Stunde.
5. Wie kann ich einen Welpen sinnvoll auslasten, ohne spazieren zu gehen?
Am Anfang kann und sollte man nicht viel spazieren gehen. Der Welpenkörper ist für lange Strecken noch nicht ausgebildet und es ist für den Welpen am Anfang auch einfach zu viel an Eindrücken.
Lieber im Tragesack mitnehmen und an spannenden Stellen rausnehmen und erkunden lassen. Pfützen, Modder, hohe Wiesen, Baumstämme, eignet sich alles hervorragend für die ersten Entdeckungsreisen als Abenteuerspaziergang.
Aber was kannst du machen, um den Hund zu Hause sinnvoll auszulasten? Gerade wenn du eine aktive Rasse oder Mischung hast, dann zerlegt einem der Welpe das ganze Haus vor Frust und Langeweile.
Ich habe hier -> klick einen Trainingsplan für die ersten 8 Wochen zusammengestellt, der dir eine Hilfestellung gibt, was du mit deinem jungen Hund trainieren kannst, sodass er die nächste Stunde schnarchend schläft.
6. Wie erkenne ich „nach müde kommt doof“?
Zwischen Welpe ist „lustig drauf“ und ist „voll drüber“ ist nur ein schmaler Grad. Welpen können genauso wie Kleinkinder noch nicht selber erkennen, wann es Zeit ist sich auszuruhen. Sie werden immer wilder, können sich nicht mehr konzentrieren, kontrollieren und flippen dann richtig aus, bevor sie wie Tod umfallen und pennen.
Genau das solltest du versuchen zu vermeiden.
Wenn dein Welpe sich normal bewegt, aufmerksam Geräuschen nachgeht oder auf seinem Spielzeug rumkaut, dann ist die Welt in Ordnung.
Nach dieser Phase kommt, die „ich werde hektisch Phase“. Flitzanfälle bekommen, in Beine tackern, Sachen zerfetzen, Springen, sich beim Hochheben wie ein Aal winden, andere Hunde belästigen, Bellen etc. und dann ist es spätestens Zeit das der Welpe ruht und schläft.
Bring deinen Welpen zu seinem Schlafplatz (Decke, Kudde, Kennel etc.) und bleibe noch eine Weile in der Nähe bis dein Hund wirklich eingeschlafen ist.
Also eigentlich ist die Antwort auf die Frage: „Wie erkenne ich „nach müde kommt doof“? relativ einfach. Sobald du merkst, dass dein Hund hektisch und auf deine Ansprache nicht mehr „wie immer“ reagiert, ist dein Welpe durch und braucht eine Ruhepause.
7. Althund und Welpe, was zulassen und was nicht?
Grundsätzlich kannst du deinen Althund, wenn er Erfahrung mit Welpen hat und du weißt, dass er damit umgehen kann, das mit dem Welpen selber regeln lassen.
Wenn dein Althund älter als 8 Jahre alt ist, dann würde ich schauen inwieweit dein alter Hund mithalten kann. Mit 8 bis 10 Jahren fangen meist die ersten Alltagsschmerzen (Arthose etc.) an. Das solltest du berücksichtigen und zur Not einschreiten, wenn du merkst, dass dein Althund spielen möchte, es aber nicht mehr so geht, wie früher.
Wenn dein Althund zu dir kommt, wenn der Welpe mit ihm „spielen“ will, solltest du den Welpen fernhalten. Dein Althund sucht Hilfe bei dir und die solltest du ihm auch geben. Auch sollte dein Althund einen Platz haben, zu dem der Welpe keinen Zugang hat. Z.B. die Couch, die zu hoch ist für den Welpen am Anfang.
Manche ältere Hunde vergeben dem Welpen alles und lassen sich malträtieren. Da musst du den „bad cop“ spielen und den Welpen wegholen und anderweitig beschäftigen.
Ist dein älterer Hund jedoch unsicher mit anderen Hunden und dein Welpe eher schüchtern, solltest du deinen Althund vom Welpen am Anfang fernhalten und schrittweise eine Gewöhnung unter Aufsicht machen.
8. Training mit Althund und Welpen zusammen oder zu Hause lassen?
Wenn du den Luxus hast und jemand anderes auf deinen Welpen aufpassen kann, während du mit deinem Althund trainieren gehst, würde ich diese Option am Anfang immer wählen. Es macht alles so viel einfacher.
Wenn das nicht möglich ist, ist es wichtig, dass du keine neuen Sachen mit deinem Althund übst, sondern nur bekannte und sichere Elemente abfragst. Es ist mehr eine Beschäftigung, als ein Training zur Weiterentwicklung oder an Baustellen.
Deine Aufmerksamkeit kann einfach nicht 100% bei deinem Althund sein und da wäre es unfair, wenn du ihn vor Probleme stellst, die er ohne deine Aufmerksamkeit und Hilfe noch nicht korrekt lösen kann.
Wenn du deinen Welpen trägst oder in einem Wagen transportierst (sehr zu empfehlen, damit er am Anfang nicht soviel laufen muss und du die normale Spaziergehstrecken für deinen Althund laufen kannst.) kannst du ihn dort zwischenparken und mit deinem Althund üben.
Du solltest deinen Welpen jedoch die ganze Zeit ablenken, während du deinen Althund in die Aufgabe schickst. Das kann mit einer Schleckmatte oder Trofu suchen lassen oder alles andere sein, womit dein Welpe sich gerne beschäftigt.
Ich würde den Welpen ganz am Anfang nicht konkret zusehen lassen (quietsch-Gefahr), sondern ihm erst einmal beibringen, dass er im Platz liegt, während der andere Hund arbeitet. Im Beginner/Welpen Dummykurs ist das ein Training im Schritt 1 für die Alltagsaufgaben. Dadurch bringst du deinem Welpen einen „Aus-Knopf“ bei. Wenn ein anderer Hund arbeitet, dann leg ich mich ab und habe Pause.
9. Was tun, wenn der Welpe was trägt, was ich nicht will, dass er es trägt?
Ich nehme es ihm aus dem Maul. Egal ob ich Dummytraining machen möchte oder nicht. Wenn er was nicht tragen (fressen) soll, dann nehm ich es ihm ab. Meine erste Empfehlung ist zu tauschen, damit dein Hund nicht lernt vor dir wegzurennen, wenn er was im Maul hat und du es ihm wegnehmen möchtest.
Achte jedoch darauf, dass daraus keine Kette wird und dein Hund aktiv nach Sachen sucht, damit er sie gegen einen Keks getauscht bekommt. Wenn das der Fall ist und die Sache ungefährlich ist, dann ignoriere deinen Hund einfach und lass dich nicht zum Kaugummiautomaten machen.
10. Darf mein Welpe etwas zerfetzen und zerkauen, wenn ich später mit ihm Dummy machen möchte?
Da gibt es sehr viele Meinungen zu und ich verstehe den Hintergrund, dass man das nicht möchte, damit der Hund nicht lernt, dass es Spaß macht etwas zu zerfetzen.
Aber dann denke ich an meine Erfahrung mit Welpen und frage mich, wie will man das überhaupt vermeiden, ohne das man den Welpen extrem eingrenzen muss? Ein Welpe hat einen starken „Kaputt-Mach-Trieb“ und wenn man einem dabei zuschaut, sieht man wie sehr es dem Hund hilft, die angestaute Energie rauszulassen.
Dieses natürliche Verhalten wegen der Gefahr „später wird er ein Knautscher“ nicht zuzulassen, halte ich persönlich für unfair. Auch gegenüber den Besitzern, die krampfhaft versuchen, dem Hund nichts zerstören zu lassen.
Wie alles im Leben würde ich es nicht extrem betreiben. Ja, er darf einen Karton zerlegen, aber nicht die Couch, die Stühle, meine Hände...
Im Dummybereich würde ich sehr darauf achten, dass Dummys/Wild/Apportiergegenstände NICHT zerstört oder geknautscht werden. Hunde können sehr gut Gegebenheiten und die Regeln dazu unterscheiden lernen. Wenn dein Hund diesen Unterschied nicht erkennt (Spiel vs. Training), dann liegt es mehr am unklaren Training, als an deinem Welpen, der mal einen Karton zerschreddern durfte.
11. Darf mein Welpe Sachen im Garten unaufgefordert herumtragen oder sich selber mit Spielzeug beschäftigen, wenn ich später mit ihm Dummy machen möchte?
Ja, das darf dein Welpe.
Wir haben doch einen Hund, der auch Dummy machen soll und keinen Hund, der nur fürs Dummytraining angeschafft wurde. Es ist ein Hobby und soll Spaß machen (siehe auch Podcastepisode P101: Dummytraining ist nur ein Hobby).
Genau so sehe ich das auch bei Welpen. Sie sollen auch Spaß haben und ich finde es sinnvoll, wenn sie sich auch mal mit sich selbst beschäftigen können.
Das Spiel(zeug) muss sicher sein, dass sie sich nicht verletzen und es sollte sie nicht auf 180 bringen, sodass sie nicht mehr zur Ruhe kommen. Aber wie traurig wäre es, wenn wir und das Dummytraining die einzige Quelle für Spaß im Leben des Welpen wären.
Auch wenn dein Welpe oder Junghund eigene Spielzeuge im Garten hat, wird er ein passionierter Dummyhund werden. Das eine schließt das andere nicht aus. Man muss sich vielleicht ein wenig mehr anstrengen, um für den Hund spannender zu sein, als die Beschäftigung mit sich selbst, aber genau das ist es doch, was uns so fasziniert. Dein Hund möchte mit dir zusammenarbeiten und wird nicht indirekt gezwungen, weil er ohne dich kein Sonnenlicht sieht (ich übertreibe hier).
Hunde lernen kontextbezogen und können sehr gut unterscheiden, ob sie gerade im Garten rumtoben oder dir ein Dummy bringen. Wenn dein Hund dir im Dummytraining die Po-Karte zeigt, dann hat das eher was mit Grenzen im Alltag zu tun, als dass dein Hund als Welpe auf einem Karton rumkauen durfte. Auch wenn das eine einfachere Erklärung ist, als seinen Alltag umzustellen und ein konsequenter Hundeführer zu werden. Link zur Podcast Episode
12. Wieviel Ansprache braucht der Hund und ist es schlimm, wenn ich zu viel rede?
Wir Menschen drücken uns gerne über Sprache aus. Hunde lernen eher über unsere Körpersprache und die Umgebung (Hundeplatz, Wiese, Wald mit Wild etc.). Es ist für Hunde schwierig Signale auseinander zu halten, wenn wir viel mit unseren Hunden reden. Einfacher ist es, wenn nur einzelne Wörter zu hören sind, wie „Sitz“, „Platz“, „Go“, die im normalen Tonfall gesprochen werden.
Es ist also besser, wenn du im Dummytraining wenig redest. Besonders wenn dein Hund gerade in einer Aufgabe ist oder etwas lernen soll.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Wenn du deinem Hund gerade nichts vermitteln möchtest, weil ihr beiden gerade auf der Couch rumlümmelt, dann kannst du ihn zuquatschen, so viel und lang du willst. Wenn du jedoch eine Reaktion von deinem Welpen haben möchtest, dann nutze nur wenig Worte und arbeite mehr über deine Körpersprache.
13. Lässt du deinen Hund hinter dir herlaufen oder wie managend du das?
Ein Welpe möchte bei dir sein, da du Sicherheit versprichst. Ohne dich, ist er in Lebensgefahr. Es ist also nichts schlimmes, wenn dir dein Welpe folgt, sondern etwas ganz natürliches und wichtiges.
Du kannst diesen Folgetrieb am Anfang sehr gut fürs „Kommen“ und „in deiner Nähe“ bleiben nutzen. Damit legst du das Fundament für einen guten Rückruf und Radius auf Spaziergängen.
In der Wohnung möchte ich jedoch nicht immer, dass er mir folgt, sondern auf seinem Liegeplatz zur Ruhe kommt und dabei auch akzeptieren lernt, dass er mal alleine sein muss.
Am Anfang bleibe ich im selber Raum, in dem der Liegeplatz ist. Nach 1 oder 2 Wochen geh ich aus dem Raum kurz raus, um was zu holen oder ähnliches. Mit der Zeit wird der Zeitraum ohne mich im selben Raum des Ruheplatzes immer länger.
Dadurch kommt dein Hund auch alleine zur Ruhe. Lernt alleine zu bleiben, sodass er dir später ohne Ruheplatz nicht mehr ständig hinterherlaufen muss (Angst vor Kontrollverlust) und auch längere Zeit alleine bleiben kann.
14. Forderst du auch Ruhephasen ein?
Hier gibt es ein eindeutiges: JA!
Wenn dein Hund von alleine zur Ruhe kommt und sich irgendwohin legt und schläft, super!
Wenn dein Hund immer nur am rennen, laufen, machen ist, dann musst du ihm zeigen, was Ruhe ist. Das geht nicht mit einem Kommando wie „Sitz“ oder „Platz“, sondern das muss von deinem Welpen selber erfahren werden. Learning by Doing sozusagen.
Du kannst dir dazu auch nochmal die Frage zur „Wie erkenne ich nach müde kommt doof?“ durchlesen.
Dieses zur Ruhe zwingen, wird dir später auch sehr beim Dummytraining helfen, wenn es darum geht das Abwarten zu lernen. Hunde, die als Welpen schlecht zur Ruhe kommen, haben oft eine geringe natürliche Frustrationstoleranz aus der Welpenkiste mitbekommen und müssen da einfach mehr üben als andere. Der Welpe muss das Gefühl erleben, dass es angenehm ist runterzukommen (schlafen) und gleichzeitig auch lernen, dass es keine Alternativen dazu gibt.
Genau dieses Gefühl lernt dein Hund später bei der Fußarbeit. Runterkommen, Entspannen, einfach da sein und gleichzeitig auch Position halten. In unserem Fußkurs „Walk with me“ bekommst du eine Schritt für Schritt Anleitung hin zur Fußarbeit auf Autopilot.
Gratis Starter Kit
Mit dem Starter Kit bekommst du die vier ersten Aufgaben in den vier Feldern als PDF mit Erklärungen und Step-by-Step Anleitung zugeschickt.
Viel Spaß beim Training und teile dein Training gerne mit mir auf Instagramm und tag mich mit @susanne.jagdfieber!
Wenn du wissen möchtest, wie du deinen Welpen auf das Dummytraining vorbereiten kannst, dann ist der Blogartikel Welpe auf Dummytraining vorbereiten: Die besten Tipps für die ersten 16 Wochen genau richtig für dich!