P180: Wenn Kekse nicht reichen – So erreichst du deinen Hund auch bei starker Verleitung

Juni 5, 2025


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Kennst du das Gefühl, wenn dein Hund draußen plötzlich „taub“ ist? Kekse, Spielzeug – alles uninteressant. Besonders bei hoher Erregung oder spannender Umgebung scheint jede Verbindung zu dir verloren. In diesem Artikel erfährst du, wie du trotzdem einen Zugang zu deinem Hund findest – ohne Druck, aber mit klugem Training.

Wenn dein Hund nicht auf Spiel oder Kekse reagiert

Vielleicht hast du das auch schon erlebt: Du stehst im Wald, rufst deinen Hund, bietest ihm Kekse oder sein Lieblingsspielzeug an – und nichts passiert. Dein Hund ist mit der Nase im Wind, voll auf Wild fixiert. Die Verlockung ist einfach größer als du.

Dieses Verhalten ist ganz normal. Wichtig ist: Nur weil dein Hund in diesem Moment nicht reagiert, musst du nicht aufgeben. Es gibt Wege, ihn trotzdem zu erreichen – auch ohne Strafen oder Frust.

Warum du das üben solltest – gerade bei hoher Erregung

Wenn dein Hund in solchen Situationen nicht ansprechbar ist, fühlt man sich schnell hilflos. Manche werden ungerecht, schreien, rucken an der Leine oder geben ganz auf. Doch genau hier liegt die Chance: Du kannst diese Situationen nutzen, um die Belohnung zu stärken und ansprechbar zu bleiben – sogar bei starkem Jagdverhalten oder anderen intensiven Reizen.

So trainierst du gezielt für solche Situationen

Du musst nicht warten, bis dein Hund total im Stress ist. Fang kleinschrittig an – etwa während der Brut- und Setzzeit, wenn du deinen Hund sowieso an der Leine führen musst.Wenn dein Hund etwas Spannendes entdeckt:

  • Wenn noch nicht geschehen, leine ihn unauffällig an.
  • Starte ein Spiel – am besten wie im Smart Basics Kurs (verlinken): Eine Maus, die wegläuft, nicht gefangen wird.
  • Bewege dich weg vom Auslöser.
  • Nutze Spielzeug oder Futter und sei kreativ: Werfen, in der Luft bewegen, schnelle Bewegungen weg vom Hund - sind alle sinnvoll. –Wenn dein Hund einsteigt, mach weiter, bis er richtig Bock hat.
  • Beende das Spiel freundlich und geh weiter – ganz ohne „Aus“, sondern mit einem schönen und ruhigem Ende.

Das klappt übrigens auch super am Wasser. Wird dein Hund zu aufgeregt? Entferne dich rückwärts und spiele dabei – so wird die Spannung abgebaut und du bleibst im Kontakt.

Warum sich das lohnt

Wenn du regelmäßig in solchen Situationen spielst oder fütterst, passiert etwas Großartiges:

  • Dein Hund lernt, auch unter Stress mit dir zu arbeiten.
  • Er bleibt handlungsfähig und fällt nicht in totale Impulskontrolle.
  • Du brauchst weniger Abstand zur Ablenkung.
  • Du fühlst dich nicht mehr hilflos an der Leine – du hast wieder Zugang.

Fazit

Nur weil dein Hund gerade nicht reagiert, musst du ihn nicht verlieren. Du kannst die Situation nutzen, um eure Verbindung zu stärken. Wenn du Belohnung auch unter Stress trainierst, wirst du feststellen: Dein Hund kann – und will – sich für dich entscheiden.

👉 Schau dir dazu auch den Smart Basics Dummykurs an: www.hundeschule-jagdfieber.de/dummy

Links, die in dieser Episode erwähnt wurden:


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Susanne

Gründerin der Hundeschule Jagdfieber

Seit über 10 Jahren bringe ich in der Hundeschule Jagdfieber Mensch-Hund-Teams das Dummytraining bei. 


Ich habe mich voll und ganz auf das Dummytraining spezialisiert und unterrichte es hauptsächlich online in meinen Kursen und dem Mitgliederbereich "Team Jagdfieber".


In meiner kostenlosen Trainingsgruppe Jagdfieber schicke ich dir jeden Freitag eine Mail mit Infos zum Podcast oder mit einer extra Trainingsaufgabe für dich zu Hause.


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