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Weitere Informationen 'Birgit und Christiane sprechen in dieser Episode über das Thema Videoanalysen im Dummytraining.
Wenn du manchmal im Dummytraining einfach nicht weiterkommst oder du dich fragst, woran es liegt, dass bestimmte Aufgaben nicht funktionieren, dann solltest du unbedingt einmal über Videoanalysen nachdenken. Denn durch das Filmen deines Trainings mit deinem Hund bekommst du ganz neue Einblicke – nicht nur in das Verhalten deines Hundes, sondern auch in dein eigenes Timing, deine Körpersprache und deine Trainingsmethodik.
Überwindung: Warum der erste Schritt oft der schwerste ist
Ja, es kostet Überwindung, sich selbst zu filmen. Vielleicht denkst du: „Ich sehe doof aus“, „Was, wenn das jemand sieht?“ oder „Ich weiß gar nicht, wie das technisch geht.“ Aber die Wahrheit ist: Niemand muss deine Aufnahmen sehen – außer dir. Und du wirst überrascht sein, was du alles erkennst, wenn du deine Fußarbeit oder das Suchen deines Hundes mal aus einer anderen Perspektive betrachtest.
Ein fester Bestandteil im Team Jagdfieber
Im Team Jagdfieber sind Videoanalysen schon von Anfang an ein wichtiges Tool, um individuelles Feedback zu bekommen – von Susanne oder auch der Community. Aber auch wenn du (noch) nicht im Team Jagdfieber bist, lohnt sich das Filmen: Schon allein die Selbstbeobachtung bringt dich im Training enorm weiter.
Technik-Tipps für Einsteiger
Du brauchst nicht viel: Ein Handy mit guter Kamera reicht oft schon. Kombiniert mit einem flexiblen Stativ (z. B. ein GorillaPod, das du an Ästen oder Zäunen befestigen kannst), bist du startklar. Praktisch ist auch eine Smartwatch, mit der du die Aufnahme starten und stoppen kannst, ohne ständig zum Handy rennen zu müssen.
So findest du den richtigen Winkel
Bevor du losfilmst, überlege dir, was du genau sehen möchtest: Möchtest du die Fußarbeit aufnehmen? Oder beobachten, wie dein Hund auf das Dummy zurennt? Dann wähle die Position der Kamera entsprechend. Eine einfache Markierung im Gelände hilft dir dabei, den Aufnahmebereich im Blick zu behalten.
Kleine Tricks für bessere Ergebnisse
Teste deine Position vor dem eigentlichen Training – geh die Strecke ab und schau, ob du oder dein Hund im Bild seid. Übrigens: Wenn du öfter filmst, lernst du mit jeder Aufnahme dazu und bekommst ein besseres Gespür für Perspektiven und Technik. Nutze Apps wie InShot oder CapCut, um deine Videos ggf. zu schneiden – etwa für Social Media oder Feedback von anderen.
Anfängerfehler, die du vermeiden kannst
Ganz wichtig: Vermeide Zeitdruck. Wenn du hektisch bist, klappt meist weder die Technik noch das Training. Plane dein Setting in Ruhe – ohne Hund, wenn möglich. Erst wenn alles steht, holst du deinen Vierbeiner dazu. Und: Fang klein an. Einfache Sequenzen im Garten reichen völlig, um ein Gefühl für das Filmen zu bekommen.
Videoschnitt – nur wenn du willst
Du musst keine großen Schnittkünste haben. Wenn du das Video nur für dich nutzt, reicht es völlig, es einfach durchlaufen zu lassen. Für Feedback in Gruppen oder wenn du nur bestimmte Szenen zeigen möchtest, lohnt sich ein kleiner Schnitt. Das geht entweder per App oder am PC mit kostenloser Software – ganz nach deinem Geschmack.
Mehr als Technik: Ein echter Trainingsgewinn
Der wahre Mehrwert liegt in der Reflexion: Du siehst, ob deine Signale klar sind, ob du dich wiederholst oder womöglich mit deiner Körpersprache verwirrst. Und du erkennst, wie dein Hund auf dich reagiert. Fehler, die dir im Training gar nicht auffallen, werden plötzlich glasklar. Videoanalysen helfen dir, strukturierter und gezielter zu trainieren.
Fazit: Einfach mal machen!
Lass dich nicht abschrecken. Sieh das Filmen als Trainingszubehör – wie eine Leine oder ein Dummy. Du kannst alles wieder löschen, wenn du es nicht brauchst. Aber du wirst feststellen: Mit jeder Aufnahme lernst du dazu. Und irgendwann wird es ganz normal, die Kamera einfach mitlaufen zu lassen – ob du im Team Jagdfieber bist oder nicht.




