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im Dummytraining
In diesem Blog Artikel findest du eine Aufstellung aller Begriffe im Dummytraining inklusive einer Beschreibung. Stell dir diese Seite als Favorit in deinem Browser ein, sodass du diese Seite bei jedem Training schnell und unkompliziert aufrufen und nachlesen kannst.
Die Begriffe sind nach alphabethischer Ordnung sortiert.
Workingtests und Arbeitsprüfungen mit Dummys werden in verschiedenen Leistungsklassen durchgeführt. Die Prüfungsaufgaben entsprechen dann dieser Leistungsklasse.
Die Anfänger-Klasse ist der unterste Leistungslevel. Die Entfernungen sind je nach Gelände noch relativ kurz und es wird überwiegend Markierungen, Fußarbeit, Steadyness und Suchen abgefragt.
Die einzelnen Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen sind in der jeweiligen Prüfungsordnung festgeschrieben.
Der Hund darf sich nach einem Wasserapport erst nach Abgabe des Dummys an den Hundeführer schütteln. Er darf das Dummy also auch nicht auf dem Weg zum Hundeführer ablegen und sich schütteln. Meist muss dieses Verhalten mit einem Anti-Schüttel-Training dem Hund erst beigebracht werden.
Allgemeiner Gehorsam des Hundes und ein Prüfungsfach der Arbeitsprüfung mit Dummys (Dummy A) für Retriever. Beim Frei bei Fuß laufen werden insgesamt 2 Schüsse abgegeben und eine Markierung geworfen. Der Hund darf dabei nicht einspringen oder fiepen.
Die allgemeine Bezeichnung für das Bringen eines Gegenstandes.
Ein Kommando beim Einweisen. Wenn der Hund nicht weit genug gelaufen ist, wird er abgestoppt und durch Handzeichen und verbales Kommando aufgefordert sich um 180 Grad zu drehen und weiter zurückzulaufen.
Siehe Blind, jedoch wird an der Stelle, wo das Blind liegt noch ein Schuss durch einen Helfer abgegeben.
Ein Dummy wird an einem Ort, an dem der Hund noch kein Dummy gefunden hat, für den Hund nicht sichtig versteckt. Er weiß also nicht, wo es sich befindet und muss ausschließlich durch Richtungsvorgabe und Kommandos des Hundeführers (Einweisen) zum Dummy kommen und es apportieren.
Der Hund hat das Dummy wahrgenommen, nimmt es aber nicht auf und tut so, als ob er es nicht gesehen hat und sucht weiter.
Hund und Hundeführer gehen gemeinsam durch das Gelände. Dabei sucht der Hund vor dem Hundeführer in sog. Flintenschussdistanz (max. ca. 30m) nach Wild bzw. Dummys. Es wird damit eine Art der Jagd simuliert.
(engl.= Ablieferung)
Gemeint ist die Abgabe des Dummys oder Wildes an den Hundeführer. Dieser soll in Ruhe dem Hund das Dummy/Stück abnehmen können.
(engl.= Attrappe)
Standard ist das grüne 500 gr.-Leinensäckchen. Darüber hinaus gibt es Dummys in allen Farben und Formen, auch als Wildattrappen für die jagdliche Ausbildung des Hundes.
Hier findest du weitere Infos zur Ausrüstung -> klick
Ein Schussgerät (auch mit Fernbedienung erhältlich), mit dem Dummys über weitere Distanzen geschossen werden. Durch den Schuss kombiniert mit dem fliegenden Dummy wird die Aufmerksamkeit des Hundes gewonnen. Es ist aber zugleich eine hohe Anforderung an die Steadiness (Ruhe des Hundes).
Der Hund verlässt ohne Kommando die Grundstellungsposition neben dem Hundeführer und läuft zum Dummy.
Eine der drei Säulen der Dummyarbeit (Markierung, Suche, Einweisen). Mehr zu den drei Säulen erfährst du in diesem Artikel -> klick
Der Hundeführer lenkt dabei seinen Hund mit Kommandos, Handzeichen und Pfiffen zum Dummy (Blind).
Leistungsklasse bei Dummyprüfungen und Workingtests. Zusätzlich zum Markieren, Fußarbeit, Steadiness und Suchen kommt das Einweisen als Fach mit hinzu.
Die Steigerung der Anforderungen zwischen Anfängerklasse und Fortgeschrittenenklasse ist wesentlich höher, als zur offenen Klasse.
Der Hund sucht selbständig in einem bestimmten Geländebereich nach Dummys oder Wild.
Eine der drei Säulen der Dummyarbeit (Markierung, Suche, Einweisen). Mehr zu den drei Säulen erfährst du in diesem Artikel -> klick
Der Wind kommt direkt von vorn bzw. vom Dummy, auf das der Hund zuläuft.
Frontalwind heißt, dass dir der Wind ins Gesicht weht.
Der Umgang des Hundes mit für ihn stressigen Situationen. Vergleichbar der Resilienz beim Menschen.
Umso höher die Frustrationstoleranz eines Hundes ist, umso konzentrierter und kooperativer kann ein Hund mit seinem Hundeführer zusammen trainieren.
Der Hund geht auf Kommando an der (meist) linken oder auch rechten Seite des Hundeführers auf dessen Kniehöhe am Bein und verlässt diese Position nicht selbständig.
Die Fußarbeit wird auf jeder Dummyprüfung und auf Workingtests abgefragt und gehört zum Fundament des Dummytrainings.
Der Hundeführer bildet mit seinem Hund ein Gespann. Der Fokus liegt dabei auf die Zusammenarbeit von Hund und Hundeführer.
Der Hund sitzt (oder steht) auf der korrekten Höhe und mit geradem Rücken an der Seite seines Hundeführers.
Handler = engl. Hundeführer
Handling = engl. Führung des Hundes
Hundeführer ist der Mensch, der mit einem Hund auf einer Prüfung, Workingtest oder im Training zusammenarbeitet
Nicht korrektes Fußlaufen. Der Hund befindet sich hinter der idealen Position am Bein des Hundeführers.
Bei der Aufnahme von Dummy oder Wild fasst der Hund zu stark zu und bringt es dadurch z.B. mit gebrochenen Rippen (Wild) oder Löchern (Dummy) zum Hundeführer.
Synonym für verschiedene Gelände. Gemeint ist, dass mit dem Hund draußen in der freien Natur gearbeitet wird.
Das Dummy/ Wild liegt so, dass der Wind vom Dummy zum Hund weht und es der Hund dadurch einfacher riechen kann; es in die Nase bekommt.
Das Dummy oder Wild wird nicht unbeschädigt zum Hundeführer gebracht, der Hund kaut darauf herum während er apportiert.
(engl. = Linie) Nachgestellt wird ein jagdliches Geschehen: mehrerer Hundeführer gehen mit ihren Hunden in einer Linie langsam durch ein Jagdgebiet. In dieser Line gehen oft auch Schützen und ggf. Richter mit, die Hunde arbeiten Marks und Blinds.
Der Hund soll immer in gerader Linie zum Dummy gehen und auch auf gerader Linie zum Hundeführer zurück kommen. Die Geradlinigkeit wird als gutes Lining bezeichnet.
Eine der drei Säulen der Dummyarbeit (Markierung, Suche, Einweisen). Mehr zu den drei Säulen erfährst du in diesem Artikel -> klick
Der Hund beobachtet die Flugbahn eines (oder auch mehrerer) für ihn sichtbaren Dummys und merkt sich die Fallstelle. Auf Kommando des Hundeführers apportiert er ein Dummy selbständig.
Der Hund kennt die Stelle an der sich das Dummy befindet, weil er dort zu einer anderen Zeit bereits gearbeitet hat. (Vorstufe zum Blind)
Der Hund arbeitet eine Markierung zeitversetzt oder wird von einem anderen Punkt losgeschickt, als dem, an welchem er die Markierung gesehen hat.
Der Hund kann nicht beobachten, wo ein Dummy ausgelegt wird oder hinfällt.
Leistungsklasse bei Dummyprüfungen oder Workingtests. Der Hund ist fertig ausgebildet und in der Lage sehr komplexe Aufgaben zu arbeiten.
Der Hund läuft an einer Gewässerkante oder Geländekante entlang und hat Probleme sofort ins Wasser zu gehen (das Wasser anzunehmen) oder gerade in ein bestimmtes Gelände zu gehen (das Gelände anzunehmen).
(Begriff aus dem jagdlichen Einsatz) Grundsätzlich umrundet der Hund etwas und arbeitet dabei mit seinem Hundeführer zusammen, achtet auf die Kommandos und orientiert sich an seinem Hundeführer.
Der Wind kommt von hinten und weht auf das Dummy zu. Der Hund muss sozusagen an der Fallstelle vorbei um das Dummy zu riechen (in die Nase zu bekommen). Rückenwind heißt, dass dir der Wind in den Nacken weht.
Kommando mit der Pfeife. Der Hund soll an der Stelle, wo er den Suchenpfiff hört, so lange kleinräumig suchen, bis er das Dummy gefunden hat.
Eine inoffizielle Leistungsklasse bei Dummyprüfungen/Workingtests. Das Gespann kann ausprobieren, ob es den Prüfungsanforderungen bereits gewachsen ist. In der Schnupperklasse sind die Anforderungen an die Steadiness meistens genauso hoch, wie in der Anfängerklasse. Die Entfernungen sind meistens geringer als in der Anfängerklasse.
Der Hund zeigt sich von einem oder mehreren abgegebenen Schüssen unbeeindruckt.
Der Hund kann Schüsse nicht ertragen und versucht sich der Situation zu entziehen oder flüchtet.
Der Hund nimmt in der Suche ein Dummy auf und sucht mit Dummy im Maul weiter, anstatt es dem Hundeführer sofort zu bringen.
Der Hund soll ruhig und aufmerksam neben seinem Hundeführer sitzen/stehen, sich nicht bewegen (nur den Kopf) und keine Lautäußerung von sich geben. Der Hund darf also nicht Einspringen, Fiepen oder hektisch sein/wirken.
Kommando mit der Pfeife. Der Hund soll sofort anhalten, an der Stelle verbleiben und ein weiteres Kommando des Hundeführers erwarten.
Bezeichnung für ein Stück Wild, wird umgangssprachlich auch für ein Dummy genutzt.
Die Art wie ein Hund arbeitet: wie er im Gelände sucht, mit seiner Nase arbeitet und seine Arbeitsfreude zeigt.
Gewinner einer Prüfung (Erstplatzierter), egal ob diese Prüfung mit einer Suche zu tun hat oder nicht.
Der Hund soll das aufgenommene Dummy sofort bringen. Legt er es wieder ab und nimmt stattdessen ein anderes Dummy begeht er einen schweren Fehler, der als Tauschen bezeichnet wird.
Begriff aus der Jagd. Ein Gelände wird von Personen unter lautem Rufen, Schüssen, etc. durchlaufen, um Wild aufzuscheuchen. Ein Treiben kann auch mit Dummys simuliert werden.
Der Hund wird vor oder bei seinem Apport abgelenkt. Ablenkung= Verleitung kann ein Geräusch, Schuss, ein anderes Dummy, interessantes Gelände, Mensch oder anderer Hund sein.
Leistungsklasse bei Dummyprüfungen oder Workingtests. Hier muss der Hund zwingend mindestens 8 Jahre alt sein. Die Anforderungen sind der offenen Klasse angelehnt, jedoch sind die Entfernungen reduziert.
Hund bleibt bei der Fußarbeit nicht an der Seite des Hundeführers, sondern läuft zu weit vorn.
siehe Line, engl. = vorwärts gehen; Es wird eine Streifjagd simuliert, wobei die Gespanne, Schützen und ggf. die Richter in einer Linie durchs das jagdliche Streifgebiet gehen, um Wild zu bejagen.
Alle Arten des Dummytrainings am und im Wasser.
Der Hund trägt das Dummy zu locker, es kann ihm dadurch aus dem Fang rutschen.
Luftströmung, die dem Hund ermöglicht den Geruch des Dummys/Wildes wahrzunehmen. Es wird dabei Frontalwind, Rückenwind und Seitenwind unterschieden.
Geruch des Dummys, Wildes oder auch einer Fährte/Spur.
Eine Arbeitsprüfung (meist für Retriever oder Jagdspaniels) in verschiedenen Leistungsklassen, ohne fest vorgegeben Aufgaben, bei denen mit Dummys jagdliche Situationen simuliert werden und von Richter(n) beurteilt werden.
Diese Übersicht ist in Zusammenarbeit von Silvia und Susanne entstanden. :-)