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„Wie lange dauert es, bis mein Hund Dummytraining kann?“ – diese Frage gehört zu den häufigsten Suchanfragen bei Google, wenn es ums Dummytraining geht. Und genau deshalb ist es Zeit, sie mal ausführlich zu beantworten. Vielleicht hast du sie dir auch schon gestellt? Dann bist du hier genau richtig.
Dummytraining hat kein festes Ende – und genau das ist das Geniale!
Wenn du mit dem Dummytraining beginnst, darfst du dich direkt entspannen. Es gibt keinen festgelegten Zeitpunkt, an dem dein Hund bestimmte Dinge können muss – außer vielleicht dein Ego hätte das gerne so. Aber wirklich wichtig ist das nicht.
Stell dir das Training wie einen Marathon vor, nicht wie einen Sprint – nur ohne dass du selbst laufen musst. Du hast Zeit, Dinge auszuprobieren, Fehler zu machen und daran zu wachsen. Und dein Hund? Der wächst einfach mit.
Welcher Zeitrahmen ist realistisch?
Natürlich willst du trotzdem eine grobe Vorstellung davon, wie lange es dauert, bis Trainingsstufen erreicht werden können. Dafür gibt’s in unserem Mitgliederbereich dem Team Jagdfieber den Navigator, der eine grobe Übersicht über den Zeitrahmen der einzelnen Meilensteine gibt.
Starter Dummy: Dauer - 12 bis 18 Monate
In dieser Stufe trainierst du alle Elemente von Grund auf. Das heißt, dein Hund lernt alle Rituale und Signale zu verstehen und korrekt umzusetzen.
Pocket Dummy: Dauer - 6 bis 9 Monate
In dieser Stufe geht es darum, dass du die Elemente, die vorher im Starter-Dummy geübt wurden, schwieriger machst und auch Geländeübergänge einfügst.
Standard Dummy: Dauer - 6 bis 9 Monate
Die Elemente, die im Starter-Dummy trainiert und im Pocket-Dummy schwieriger wurden, werden jetzt im Standard-Dummy kombiniert. Aber nicht wild drauf los, sondern du hast den Fokus auf ein Element, wie zum Beispiel das Voran. Dieses kombinierst du mit einem anderen Element, wie zum Beispiel der Markierung, hast aber trotzdem das Voran als Fokus.
Ernte: unendlich
In der Ernte wird dann angefangen zu kombinieren, und zwar so, dass alle Elemente gleichwertig sind.
Der Ernte ist mehr ein Symbol für das, was ihr euch gemeinsam aufgebaut habt. Wann genau ihr so weit seid, ist ganz individuell – und das ist auch völlig okay so.
Wichtige Hinweise für deinen Trainingsweg
- Je erfahrener du bist, desto schneller kommt dein Hund ins Lernen.
- Wenn dein erster oder zweiter Hund schwierig war, hast du sicher viel daraus gelernt – und kannst das jetzt nutzen.
- Fehler gehören dazu. Trau dich ruhig, einfach loszulegen, auch wenn du dir nicht 100 % sicher bist.
- Und ganz ehrlich: Der erste Hund (und auch alle weiteren!) wird sowieso nie perfekt – aber genau das macht ihn unvergesslich.
Fazit: Es gibt kein „fertig“ – und das ist gut so!
Dummytraining ist ein wunderschöner, gemeinsamer Prozess zwischen dir und deinem Hund. Es geht nicht darum, schneller als andere zu sein. Es geht darum, zusammen zu wachsen. Also: Genieße die Reise – denn der Weg ist das Ziel.
Und wenn du mal wieder in Versuchung gerätst, dich zu vergleichen: Hör dir unbedingt Podcast-Episode P152: Vergleichen mit anderen im Dummytraining: So nimmst du den Druck raus an. Sie hilft dir, den Fokus wieder auf dich und deinen Hund zu richten.
Links, die in dieser Episode erwähnt wurden:
-> zur P152: Vergleichen mit anderen im Dummytraining: So nimmst du den Druck raus