P114: Ist Dummytraining schwierig und elitär?

September 15, 2023


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Wenn es um Dummytraining geht, tauchen oft Vorstellungen von strengen Regeln und komplexen Abläufen auf. Viele Hundesportler fühlen sich davon abgeschreckt und wissen nicht, ob sie dem anspruchsvollen Image des Dummytrainings gerecht werden können. Doch in dieser Podcast-Episode wollen wir das Mysterium des Dummytrainings entwirren und dir zeigen, wie du mit Spaß und Klarheit in diese faszinierende Hundesportart starten kannst.

Warum wirkt Dummytraining so schwierig und elitär?

Beim Dummytraining scheinen die "Dummymenschen" eine exklusive Gruppe zu bilden, die sich von den normalen Hundesportlern abhebt. Sie wirken abgehoben und genial, da sie mit ihren Hunden scheinbar mühelos kommunizieren können. Ihr Auftreten wirkt streng und anstrengend, mit vielen Regeln und der Notwendigkeit, konzentriert zu lernen und zu üben. Dieses strenge Image wird verstärkt durch die einheitliche grüne Kleidung und das Auftreten mancher Teilnehmer, die wie Jäger wirken, obwohl sie keinen Jagdschein haben. Es scheint, als müsse man entweder streng und konsequent sein oder als Hobby-Dummytrainer nicht ernst genommen werden.

Dummytraining verstehen: Was du tun kannst, um zu starten

Das Image des Dummytrainings mag abschreckend wirken, doch es gibt Möglichkeiten, das Mysterium zu entwirren und mit Spaß einzusteigen. Du musst keine Wettkämpfe oder Prüfungen absolvieren, um Freude am Dummytraining zu haben. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, dass keine konkreten Regeln existieren, wie etwas gemacht werden muss. Vielmehr geht es darum, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Das kann anfangs verunsichern, aber du wirst lernen, deinen Hund einzuschätzen und zu lenken. Zudem gibt es Standardansätze, die bei den meisten Hunden gut funktionieren. Du musst also nicht das Rad neu erfinden. Starte einfach und lerne mit der Zeit dazu.

Struktur und Grundlagen für ein erfolgreiches Dummytraining

Wenn du mit dem Dummytraining startest, wirst du schnell feststellen, dass es früher nicht so strukturiert war. Oftmals wurden Anfänger sofort mit vielen Informationen und Aufgaben konfrontiert, ohne die grundlegenden Techniken erklärt zu bekommen. Um dieses Problem anzugehen, bietet der Welpen-Dummykurs eine Lösung. Hier liegt der Fokus nicht nur auf dem Apportieren, sondern auch auf Vorübungen, um deinen Hund fokussiert zu machen, sowie Alltagsübungen, die die Grundlage für einen erfolgreichen Start ins Dummytraining bilden. Zudem erhältst du theoretisches Wissen, das dir zeigt, wie das Training aussehen sollte. Die Umsetzung erfolgt dann Schritt für Schritt.

Dummytraining ist ein Hobby und sollte Spaß machen

Es ist wichtig zu verstehen, dass Dummytraining letztendlich ein Hobby ist und vor allem Spaß machen sollte. Mit der Zeit wirst du immer mehr dazulernen und auch die Fachsprache verstehen. Doch niemand erwartet, dass du von Anfang an alles perfekt beherrschst. Es ist ganz normal, dass du Fehler machst und dich nach und nach steigerst. Genau wie beim Klavierspielen erwartet niemand, dass du sofort eine Symphonie spielst. Wichtig ist, dass du einfach anfängst und mit der Zeit immer besser wirst.

Fazit: Dummytraining ist in Wirklichkeit weder schwierig noch elitär, sondern ist ein Hobby

Das streng wirkende Image des Dummytrainings und das Mysterium, das es umgibt, können abschreckend wirken. Doch in Wahrheit sind Dummymenschen ganz normale Menschen, die Spaß mit ihren Hunden haben möchten. Die unklaren Regeln und Abläufe können verwirrend sein, doch mit einem klaren roten Faden und einem strukturierten Einstieg, wie dem Welpen-Dummykurs, kannst du das Dummytraining entwirren. Mit der Zeit wirst du immer mehr dazulernen, dich mit anderen Dummymenschen austauschen und die Fachsprache verstehen. Wichtig ist vor allem, dass Dummytraining ein Hobby ist und daher vor allem Spaß machen sollte. 

Also, starte dein Abenteuer und entdecke die faszinierende Welt des Dummytrainings gemeinsam mit deinem Hund.

Transkript zu dieser Episode:

Klicke hier, um dir das Transkript anzuschauen:

Herzlich willkommen beim Podcast Dummy & Co. Ich bin Susanne von Hohen Schule Jagdfieber und heute geht es ein Thema, was ich nicht ganz richtig fassen kann.

Es ist mehr so ein Gefühl Und ich hatte darüber mal in einem Facebook Live gesprochen, meinem Dummy Kompakt, was ich alle zwei Wochen am Donnerstag mache, 19 Uhr, auf Facebook, auf meiner Seite. Und da ging es so darum, dass das Dummy Training ein sehr strenges Image hat irgendwie. Und dass man auch so, Ich weiß nicht, man fühlt sich komisch, wenn man damit anfängt. Es ist nicht so einladend. Es ist so... Man fühlt sich so... Ich will nicht sagen dumm, aber... Die Leute sind so...

Man hat so ein komisches Gefühl. Und man fühlt sich so außen vor und nicht richtig dazugehörig und so ein bisschen wie als wenn die in einem Elfenturm sind und du bist ganz unten und versuchst daran zu klopfen, zu kratzen. Und naja, darum geht es heute und da möchte ich ein bisschen, sag ich mal, den Nebel lüften und auch gerade für Menschen, die vielleicht heimlich damit Training machen, sowas soll es auch geben, dass keiner sieht, weil sie eben zum Beispiel keinen Retriever haben. Oder Leute, die sagen, ja, das klingt total cool und dieses Teamwork und dieses Gefühl mit meinem Hund möchte ich auch haben, aber ich will eigentlich auch nicht in so eine Elite rein und da muss ich ja ganz viel können und da muss ich ja ganz toll sein und ganz viel üben und ganz viel machen und so. Und diesem Vorurteil, sage ich mal, möchte ich gerne entgegenwirken. Und deswegen geht es in dieser Episode jetzt mal darum, dass ich ein bisschen aufkläre, warum das Dummy-Training überhaupt so ein strenges Image hat und warum es so ein Mysterium ist, warum es so schwer greifbar ist und wie man das entwirren kann und was du dann einfach auch tun kannst am Ende, wenn du starten möchtest. Und ja, dass du dich einfach auch wohler fühlst mit dem Dummy-Training von Anfang an. Als ich mit dem Dummy-Training gestartet bin, oder ich sag mal starten wollte, kamen mir die Dummy-Menschen einfach wahnsinnig exklusiv vor.

Die konnten ganz viel, was ich nicht kann. Und sie waren irgendwie keine normalen Hundeführer. Also Hundeführer habe ich ja auch damals noch gelernt. Sondern sie waren keine normalen Hundemenschen, die einfach Spaß haben wollten. Sondern es war mehr so Arbeit. Man muss es richtig machen. Das ist schon wichtig. Und wenn du das nicht so und so machst und so und also die waren alle total nett.

Ja, ich will gar nicht sagen, also keiner hat mich irgendwie schief angemacht von der Seite, aber es war einfach so ein Grundgefühl. Ja, man sagt so, jetzt muss man sich aber wirklich anstrengen. Die Wortwahl ist ja auch im Dummy-Training so, die ich mir auch schon zu eigen gemacht habe, weil das einfach so kommt. Dass man zum Beispiel sagt, der Hund wird gearbeitet. Das ist so ein passives, als wenn der Hund nicht selber arbeitet. Das ist, glaube ich, von der Grammatik her ganz falsch. Da werde ich auch immer komisch angeguckt, wenn ich das so sage. Und es sind Menschen, die keinen Hundesport machen.

Aber ja, das ist so ein Dummy-Wort. Es gibt auch ganz viele Begriffe, die man nicht kennt am Anfang. Oder dass der Hund reinkommen soll oder dass er Durchhaltevermögen haben soll. Es klingt halt überall überhaupt gar nicht nach Spaß. Es klingt alles so sehr steif. Und ich fühlte mich damals außen vor, obwohl ich sogar eine Freundin hatte, die mich da eingeführt hat in die ganze Geschichte und super lieb war und mir total geholfen hat. Und ich bin ja schon immer ein bisschen anstrengend gewesen. Ich frage ja immer wahnsinnig viel und Manchmal auch blöde Fragen, die mir gerade in den Kopf kommen, ohne einmal nachgedacht zu haben.

Aber sie war immer total lieb und hat mir alles beantwortet. Und wenn sie etwas nicht wusste, hat sie gesagt, dass sie es auch immer sehr gerne mag, wenn Menschen dir auch mal sagen können, dass sie es nicht weiß und sich nicht irgendwas ausdenken. Das war damals einfach so ein Gefühl von mir. Das ist jetzt natürlich nicht mehr der Fall. Jetzt ist es ja auch schon über zehn Jahre her. Ich glaube, ich habe vor 13 Jahren Dummy-Training begonnen. Das ist krass, wie die Zeit geht. Ja, aber jetzt lasst uns doch einfach mal ein bisschen tiefer gehen, wieso dieses Image vom Dummy Training so streng ist.

Warum kommt einem das so rüber? Weil ich sage mal, so wenn man im Hundeschule in einem Kurs ist, dann gibt es bestimmt einige, die sagen, ich kenne Dummy-Training, aber das ist nicht für Normalos. Dummy-Menschen kommen einem abgehoben vor und unerreichbar. Auch ein bisschen genial. Sie sind so lässig mit ihren Hunden. Kleinste Signale reichen aus und der Hund reagiert. Das ist natürlich total über den Kamm geschoren. Das trifft nicht auf alle zu. Aber es ist schon so, dass wenn du mit deinem Hund richtig trainierst und einen Sport machst, der deinem Hund wirklich gefällt, also nicht Sitzplatz, Aus-Fuß-Laufen und durch die Fußgängerzone und immer schön nett sein, sondern dass der sich wirklich ausleben darf mit dir.

Das macht was mit deiner Bindung und das sieht man nach außen. Und dadurch wirkt das immer so cool und unerreichbar und ein bisschen abgehoben auch. Man muss auch sagen, die Dummy-Leute sehen meistens sehr komisch aus, alle in grün gekleidet, sehen alle aus wie Jäger mit einer Waffe auf dem Rücken, aber keiner hat einen Jagdschein. Manchmal gucke ich mir auch so Sachen an. Man muss aber auch dazu sagen, ich bin modisch, also ich sage mal unbegabt ist nett bezeichnet. Ich hasse Einkaufen, ich hasse Kleidung. Nicht, dass ich nackt rumlaufe, aber ich ziehe sie mir einfach an, mir ist es total egal, wie es aussieht. Und dementsprechend bin ich halt auch nicht so ein It-Girl, was Kleidung angeht, was im Dummy-Training abgeht.

Und da kann man aber sich echt austoben. Also alleine, wenn ich mir Gummistiefel manchmal angucke, also was man da kaufen kann. Dann ist alles so abgestimmt. Ich finde das total schick. Ich gucke das an und denke so, wow, da hat einer echt Ahnung, wie man sich anzieht. Aber das ist halt, weil ich halt Dummy-Training mache und weiß, dass es nichts damit zu tun hat, wie jemand gekleidet ist, wie der Hund funktioniert. Aber ich kann mir schon vorstellen, wenn man da rein kommt und dann sehen alle ähnlich aus und alle haben irgendwie die gleiche, die gehören so zu einer Gruppe und man selber kommt da an mit einer Jeans und einer rosa Pfeife. Ja, dann braucht man ein bisschen Standing, Da muss man ein bisschen sagen, ist mir doch Wurst.

Ja, aber das ist irgendwie so, die Dummy-Leute, die wirken immer so streng und so schick, als wenn die echt Ahnung hätten. Als wenn sie so richtig, ich weiß, was geht. Und man hat ja auch wie gesagt diesen Ruf, dass sozusagen man muss es richtig machen oder eben, ja was du da machst ist ja nur Kaffee Kränzchen. Ach, so ein bisschen, weißt du, so naja. Ach, kannst ja so ein bisschen mit deinem was weiß ich und so. Man weiß gar nicht, ob die das wirklich sagen, sondern man stellt sich das oft vor. Also ich habe mir das auch oft vorgestellt. Ich habe ja mit Baiko damals begonnen, mit einem Kelpie.

Der war ja ein Hütehund und der war, ich sag mal, genauso wie ich mit der Klamottenwahl, unbegabt. Er war ein toller Hund und er hat alles für mich gemacht und er hat auch alles gelernt. Aber man hat, gerade wenn man jetzt dann auch den Vergleich mit Mika hatte, mit meinem Toller, der hat dafür nicht gelebt. Für den war Rettungs- und Arbeit sein Leben. Dafür ist ja, kommt's mal nicht, egal wann wecken, vier Stunden hätte der Menschen gesucht. Aber so Dummy-Training war, ist fein, aber, naja, kann auch, ich kann auch Agi machen oder so. Das wäre der Tod gewesen für diesen Hund. Aber egal.

Ich schweife ab. Was ich damit meine ist, es gibt halt so die Dummy Menschen, wie ich sie jetzt einfach mal nenne, wo ich mich auch dazu zähle, kommen einen oft abgehoben vor, weil sie eine andere Wortwahl haben, weil sie sich anders kleiden, weil sie alle irgendwie miteinander sich auskennen und weil sie auch Hunde haben, die immer so aussehen, als wenn die überhaupt gar kein Drama sind. Also so Alltagsprobleme. Was auch wirklich der Fall ist. Also natürlich, wie gesagt, gibt es Ausnahmen, aber normalerweise, wenn du von Anfang an Dummy-Training machst und ich sage mal schon den zweiten oder dritten Hund im Dummy-Training ausbildest, dann ist das, ja, so diese Allgemeinprobleme, der Hund hört mir nicht zu, der Hund rennt immer weg, der Hund bleibt nicht sitzen, der Hund, na gut, kaputt machen und fressen tun sie trotzdem, weil das hat nichts mit Dummytraining zu tun. Aber der Hund rennt, also ignoriert mich total, wenn andere Hunde da sind oder er ist hibbelig oder er rennt mich oder er zerrt an der Leine und so weiter. Diese ganzen Standardprobleme hat man halt nicht so wirklich Und deswegen wirkt das alles so ein bisschen komisch. Und ich will dir damit sagen, das ist so.

Wir sind alle ein bisschen seltsam, wir sind alle ein bisschen komisch angezogen, wir haben alles irgendwie komische Hunde, aber wir sind trotzdem Menschen. Wir kochen mit Wasser, wir alle. Und ja, es ist Dummy-Training und es ist auch an die jagdliche Arbeit angelehnt, aber trotzdem sollte es Spaß machen. Das ist, ja, dass Das eine schließt das andere nicht aus. Zum Beispiel, ich sage auch immer, nur Spaß ist auch nicht schön. Also wenn du irgendwas anfängst, was einfach nur so ein bisschen Geigeln ist und lustig und so, dann verliert man oft schnell das Interesse, zumindest bei mir so. Weil man sieht kein Vorankommen, sondern man macht halt und dann ist das in Ordnung und lustig und ja und dann irgendwie bleibt man dann so stehen. Also dann irgendwann gibt es immer so diesen Moment, wo man sich entscheiden muss, macht man jetzt das Anfangstrichen richtig oder lässt man es einfach.

Und ich finde es halt unschön, wenn man es richtig macht und richtig machen ohne Spaß verbindet. Also Das habe ich auch schon öfters verwendet, diese Wortwahl, dass ich gesagt habe, okay, jetzt so lernst du es aber richtig und so. Aber im Endeffekt klingt das immer gleich so, ja, streng und einplan und alle müssen da reinpassen Und wenn dein Hund hinten runterfällt oder anders ist, dann passt das nicht. Aber so ist es nicht. Es ist einfach, du brauchst eine Struktur und du brauchst eine sinnvolle Abfolge und vorher musst du verstehen, was du da tust. Und dann fängt es richtig an Spaß zu machen. Und dann ist es auch keine Arbeit mehr in der Hinsicht. Immer ganz ehrlich, Dummy-Training und gerade auch was Prüfungen angeht, hat nichts mehr mit, also vielleicht noch ein bisschen, mit jagdlicher Arbeit zu tun.

Das hat ja auch einen Grund, warum die Jagdprüfungen sich immer mehr abdriften von den Working-Tests und von den anderen Prüfungen, den Dummy Prüfungen, weil ja, das ist keine Jagd. Es sind Dummies und da macht man ganz andere lustige Sachen mit und das ist auch gar nicht schlimm. Ich finde das gar nicht schlimm, dass Dummy Training nicht mehr so extrem jagdlich ist, weil man dann auch freier sein kann, solange man nicht in die Zirkusnummer geht, indem man Sachen von Hunden abverlangt, wo ich denke, so über einen Dummy rüber, das dahinter zu holen, das finde ich so ein Schwachsinn. Aber man kann einfach freier sein, Man muss ja nicht dann sagen, okay, aber der Hase würde so nie laufen oder so. Egal. Ich schweife schon wieder ab. Es tut mir leid. Was ich damit sagen möchte ist, auch wenn es an die jagdliche Arbeit angelehnt ist und wenn es ein Hundesport ist, und den man richtig machen will, sollte es Spaß machen und du solltest es sinnvoll und strukturiert angehen, weil dann machst du es richtig und mit Spaß.

Und du musst auch überhaupt gar keine Wettkämpfe und Prüfungen absolvieren oder anvisieren, im Dummy-Training Spaß zu haben. Wichtig ist, dass du dir Ziele setzt oder ich sage mal wie bei uns im Team Jagdfieber, wir haben also nach jeder Stufe kannst du ein Bingo-Board ausfüllen mit dem was du alles schon geschafft hast und dann kriegst du als Belohnung eine Schleife von uns zugeschickt. Ganz umsonst, einfach weil wir es toll finden, dass du die Stufe absolviert hast. Und das ist zum Beispiel auch ein ganz konkretes Ziel. Ich möchte die Stufe Starter-Dummy abschließen und ich möchte diese Schleife haben. Also diese Schleife ist so ein, wie nennt man das, eine Rosette, die man dem Hund so ans Halsband machen kann. Da kann man ganz tolle Fotos mitmachen. Ja, also man muss keine Prüfung machen, aber man sollte schon Ziele haben, die dann so in die richtige Richtung gehen.

Und mal ganz abgesehen davon, dass es so ein Image hat, ja von wegen das ist streng und so weiter und es sind Regeln. Das ist der Gag an der ganzen Geschichte. Der Dummy-Training hat den Ruf, wahnsinnig streng zu sein, wahnsinnig Regeln einhalten zu müssen Und dass es wichtig ist, darauf zu achten und man muss sich immer ganz viel merken und man muss ganz viel lernen und es ist nicht eine spaßige Beschäftigung mit dem Hund, sondern eigentlich schon Hausaufgaben und so. Und dann, dann gibt es dieses Ding, dass es eigentlich null konkrete Regeln gibt, wie man was machen soll. Sondern man gibt vor allem ein, wie es nicht sein soll. Also, ich sag mal, Wenn man sich an Prüfungen orientiert, einfach nur damit man so einen Rahmen hat, dann steht da schon, der Hund soll markieren und in einem Gebiet von so und so vielen Metern und so weiter und er soll keinen Geländeverbrauch und so weiter. Aber es steht nicht drin, mit welcher Hand darfst du führen, wie sollte das Ritual aussehen, wann darfst du ihn schicken, warte auf den Richter, was sagt der Richter oder darf ich selber entscheiden oder wie weit laufe ich, Wie viele Schritte hier, wie groß sind die Schritte, kleine Schritte, an wen orientiere ich mich? Also diese ganzen Geschichten, die in anderen Hundesportarten sehr stark beschrieben sind, damit man weiß, wie es aussehen soll, gibt es nicht. Und das verunsichert wahnsinnig, weil du weißt, du machst ganz viel falsch oder du kannst ganz viel falsch machen, aber es ist nicht so eine und so machst du es jetzt.

Also zum Beispiel, Hund darf nicht einspringen, aber wie du Apport schickst, ist nicht vorgeschrieben. Nicht welches Wort du schickst, nicht wie du das Ritual machst, wo du stehst, ist alles nicht vorgeschrieben. Oder der Hund darf nicht aus der Fußarbeit raus. Das ist mein Liebstes. Der Hund darf nicht aus der Fußarbeit rausgehen, aber keiner sagt dir, wie Fußarbeit aussehen soll. Das muss man sich eigentlich mal vorstellen. Das ist total skurril. Man sagt dir, da musst du aber ganz doll aufpassen, dass dein Hund im Fuß bleibt.

Das ist ganz doll wichtig. Wenn der Richter das sieht oder wenn irgendjemand im Seminar das sieht, dass der Hund aus der Fußarbeit rausgeht, hast du sofort durchgefallen. Und dann fragt man so, naja, wie soll es denn aussehen? Na, das ist ganz individuell, das ist ganz unterschiedlich. Das kannst du, ach, das musst du dir mal angucken. Das machen alle anders. Ja, das stimmt. Genau das ist es. Ja, das stimmt.

Aber das ist für den Anfang natürlich total verunsichernd. Wenn du weißt, du kannst ganz viel falsch machen, aber keiner sagt dir, wie du es machen sollst, ist doch irgendwie behämmert, oder? Ist das nicht skurril, ein Dummy-Training? Und das Ding ist, das ist sozusagen, Wie nennt man das? Es ist schwierig, aber auf der anderen Seite finde ich das auch das Geniale an der ganzen Geschichte. Also hier zum Beispiel in Kanada ist alles extrem vorgeschrieben. Also es wird ja auch nicht gesagt, doch eigentlich wird dir gesagt, wie du was machen sollst. Also die nutzen alle die gleichen Pfeiftöne, die schicken alle identisch. Man weiß ganz genau, du darfst die Hand nicht vorne, nicht hinten und so weiter. Bei der Sache darfst du die Hand nehmen, bei der anderen Sache nicht und es ist total klar geregelt. Es gibt Regeln wie der Hund, wo der Hund laufen soll und wo er nicht hin soll und also es ist eigentlich, also fast mit Meterangaben und Winkeln, das ist alles sehr, so Soll es aussehen.

Und das ist schrecklich. Das ist total schrecklich. Also es ist nicht schön. Ich bin jetzt hier schon ein paar Jagdprüfungen gelaufen und weißt du was dann nämlich abgeht? Also das was nicht abgeht, sondern was das Problem ist daran? Was also eigentlich, eigentlich ist es ja schön, weil dir genau gesagt wird, was du machen sollst, aber du kannst null individuell auf deinen Hund eingehen. Es wird das Teamwork nicht gewertet. Es wird nur gewertet, ob alle Checkmarks gemacht sind. Ob dein Hund nicht aus diesem einen Winkel rausgelaufen ist. Ob dein Hund genau gerade gelaufen ist.

Ob dein Hund nicht aufgegeben hat. Ob dein Hund nicht auf das zweite Wort, also wenn du zweimal was sagen musst zum Beispiel, du darfst nicht nein sagen in der Prüfung. Mega geil! Die bilden hier aus mit, ich sage mal stark Strom, ja? Aber in der Prüfung darfst du nicht Nein sagen. Da habe ich mal gefragt, warum darf man denn nicht Nein sagen? Also du bist sofort durchgefallen. Du schickst deinen Hund ins Wasser, voran, und dann schwimmt er, und dann geht er hier in den Ufer und du sagst Nein, bist sofort durchgefallen. Weil die hier davon ausgehen, dass du deinen Hund mit Nein darauf trainiert hast, dass er dann einen Stromschlag kriegt und das ist ja in der Prüfung nicht erlaubt und das ist ja so, als wenn du sozusagen ein Halsband dran hättest und deswegen darfst du nicht Nein sagen. Also wenn du deinem Hund jetzt beibringst, ja, okay, ist Stromschlag, dann geht das. Ja, es ist doch total egal.

Ach man, diese Folge ist abschweifend. Genau, also das ist, ich weiß, das ist für Anfänger wahnsinnig verunsichernd und doof und schwierig, dass dir das alles nicht gesagt wird. Aber vertraue mir in der Hinsicht, es ist toll, es ist gut, weil durch dieses nicht extrem konkrete Vorschreiben kannst du individuell sein und der Richter kann auch individuell sein. Er kann oder es ist ja nicht immer Prüfung, aber ich sag mal so, der, der dir was erzählt und der dir was beibringt, der kann dann auch mal sagen, ja, perfekt wäre das, aber das ist auch noch okay, weil dein Hund braucht das gerade oder dein Hund braucht Hilfe dort oder hier und so weiter und so fort. Und das geht halt nur, wenn es nicht so ein starres Korsett gibt an Vorschriften, wie es zu sein hat, sondern nur es gibt sozusagen Grundregeln, was No-Gos sind, die nicht sein dürfen, wie zum Beispiel fiepen und so weiter. Aber es gibt nicht so viele Vorschriften, wie es auszusehen hat. Und dadurch hat man auch diese eine Aufgabe, 10 Hund-Mensch-Teams und alle machen es anders. Und das ist total toll.

Das ist total toll. Vermisse ich auch sehr, wie man es vielleicht gerade raus hört. Okay. Das heißt, aber das ist dieses Mysterium, das ist diese Verunsicherung und man hat immer das Gefühl aller anderen Raffens, nur einer selber nicht. Und natürlich ist es dann auch das Ding, dass man sagt, mach es irgendwie, aber bloß nicht falsch, weil das fällt dir später auf die Füße und dann ist alles Kacke. Und dadurch hat man natürlich dann diese Angst. Auf der einen Seite möchte ich nichts falsch machen, weil später ist alles total falsch dann und auf der anderen Seite keine Anleitung, die aber wie ich ja gerade erklärt habe eigentlich toll ist. Und da muss man dann einfach sagen, das stimmt so nicht.

Also ich sag mal ein Hund ist immer noch ein Hund. Ja, es ist ein Individuum und ich glaube deiner ist auch ganz anders als alle anderen. Aber im groben Schnitt funktionieren Hunde sehr identisch. Und man muss nicht das Rad neu erfinden. Man kann einfach einen Plan nutzen und wenn man merkt, von diesem roten Faden, da ist jetzt mein Hund ein bisschen anders, der weicht ab, dann muss man kreativer sein und auch die Augen offen halten, wenn halt was schief läuft, dass man dann merkt, ah ok, hier brauche ich mehr Hilfe, weniger Hilfe oder einen anderen Weg. Ja und genau deswegen ja zum Beispiel haben wir das auch im Team Jagdfieber, dass du dort halt deinen Plan kriegst. Also du kriegst erstmal, so jeder der im Team Jagdfieber ist, egal mit welchem Hund, ob Red Riva, ob Mischling, ob Schoßhund, ob Chihuahua, Dackel oder was auch immer, kriegt erstmal den gleichen Plan. Und das Schöne daran ist, dadurch kann man es nämlich dann auch mit anderen vergleichen und wir verbessern den Plan natürlich auch.

Wir merken, ah ok, diese eine Aufgabe, die die passt noch nicht hundertprozentig in den Ablauf, in den roten Faden rein, dann verbessern wir sie. Also Wir sind stetig im Prozess und dadurch hat man erstens die Möglichkeit, dass man sieht, wie man sich weiterentwickelt. Auf der anderen Seite kriegt man auch Anleitungen, wie es geht. Aber nicht, du musst das so machen, so machen, so machen, sonst ist es doof. Es gibt diese Anleitung, Ich würde dir empfehlen, das so und so zu machen. Wenn dein Hund Hilfe braucht in dem Bereich, dann gib ihm diese, diese, diese Hilfen. Und dann baue sie auch wieder ab und so weiter. Und wenn da noch Fragen offen sind, gibt es hier immer noch die Community und die Fragerunde.

Naja, okay. Also das ist sozusagen diese Schwierigkeit, wo ich immer sage, eigentlich ist das total toll. Also wir haben besprochen, warum das Dummy-Training so ein strenges Image hat und dass es eigentlich gar nicht so schlimm ist, dass man sich das aber immer so vorstellt, weil das ist so eine Gruppe. Ja, da kann man nicht dazugehören. Aber probier's einfach. Gerade unsere Gruppe, zum Beispiel im Team Jagdfieber unter www.teamjagdfieber.de kannst du dich auf die Warteliste setzen lassen fürs Team Jagdfieber. Wir sind einfach eine wahnsinnig bunte Gruppe und nicht nur grün. Und das ist halt das Wichtige, dass du dir da, wenn du das machen möchtest, lass dich nicht davon abhalten, dass das so ein Image hat.

Dann haben wir das Mysterium besprochen, dieses komische Ding zwischen, du kannst ganz viel falsch machen, aber die erklären dir nicht die Regeln, aber das ist falsch. Und dass das eigentlich was ganz Tolles ist, dass das eine wahnsinnig schöne Sache ist an diesem Sport, so dass nämlich das Teamwork und das individuelle Abarbeiten einer Aufgabe möglich ist. Dadurch, dass es eben nicht so eine strengen Vorschriften hat. Aber das macht es am Anfang immer ein bisschen holprig, weil man ganz viel üben muss und gucken muss und da sollte man sich dann halt Vorbilder suchen, wie wir sie zum Beispiel im Team Jagdfeeb haben. Du merkst, ich komme da nicht drum rum. Ich finde unsere Teamjagdfieber einfach genial. Es ist einfach so. Es tut mir leid.

So, und genau. Und jetzt wollte ich noch mal darauf eingehen, wie du es nun schaffen kannst zu starten oder auch, ich sag mal, dich da so lang zu hangeln und so weiter. Weil das erste, was ich dir sagen möchte, ist, Dummy-Training ist komplex. Das ist so. Das kann auch keiner wegreden. Ich versuche es auch, in ganz kleine Häppchen zu zerlegen mit dem Jagdfieber, aber trotzdem ist es komplex. Das ist kein Ding, was du als Hundeführer mal in einem Wochenende lernen kannst. Wochenendseminar, Dummy-Training, jetzt kannst du es.

Nein! Geht nicht. Ist so. Mal ganz davon ab, dass dein Hund das da nicht kann, aber auch der Mensch. Der braucht einfach eine Weile. Der muss ein bisschen nachfragen und hin und her und sich überlegen und sich merken und deswegen muss man klein und strukturiert anfangen. Aber ich sage mal so, beim Klavierspielen ist genau das gleiche. Keiner erwartet, dass du dich ran setzt und nach einem Wochenendseminar eine Symphonie spielen kannst. Aber beim Dummy-Training oder überhaupt beim Hundesport kann ja nicht so schwer sein.

Das ist ganz normal. Also setz die Ziele auch nicht so hoch. Du musst nicht nach drei Monaten Dummy-Training schon alles verstanden haben. Trust the process. Hab Spaß. Und wenn man was nicht weiß, dann weiß man es halt nicht. Muss man halt lernen. Man fängt ja noch an.

Ganz einfach. Das lernt man alles mit der Zeit. Und das finde ich dann auch immer total schön, wenn ich zum Beispiel in die Team-Jagdfieber-Community gehe und da hatten wir jetzt gerade erst wieder Posts, wo Anfänger mit dabei waren, die gefragt haben, ich verstehe gerade nicht, was ich da machen soll. Ich weiß, es ist vielleicht eine dumme Frage, aber ich weiß nicht, was ich machen soll." Und die Antworten waren durchweg positiv. Erste Antwort war natürlich, das finde ich immer total toll, gibt keine dummen Fragen. Und dann waren wirklich hilfreiche Tipps. Also zum Beispiel, ja, das kannst du so und so nutzen. Oder ich habe mir gerade dein Video angeguckt, nimm noch die Hand ein bisschen tiefer oder ja, ich glaube die Verleitung war zu nah oder schau dir noch mal die Trainingseinheit da und da an, da kriegst du das alles per Video gezeigt und so weiter.

Ja, also Diese Unterstützung untereinander und vor allem von Leuten, die früher selber Anfänger waren. Die selber und dann auch sagen, ja, ich war auch Anfänger und ja, es ist überwältigend. Aber mit der Zeit sortiert sich das alles und ruckelt sich zusammen. Jedes Mal, wenn wir einen Vorstellungspost haben, kommt, ich sage mal so, in jedem zweiten Vorstellungspost im Team Jagdfieber ist es so, wow, schön, ich freue mich, dass ich hier bin, toll, dass ich da sein darf und ist das viel, ist das eine wahnsinnige Menge an Wissen, die hier hinterlegt ist und ich bin ein bisschen überfordert und ich muss da erst mal reinkommen. Und es kommen immer Antworten mit, kein Drama, bei mir war das ganz genauso, lass dir Zeit, lass dich auf den Prozess ein. Wir haben ja so ein Onboarding-System, dass man sich erst mal kleine Häppchen anguckt und dass das dann funktioniert. Und es ist total toll. Also ich sehe die Menschen sich entwickeln im Team Jagdfieber von Anfängerfragen zu ich kann Anfängerfragen beantworten und helfen zu ich habe fortgeschrittene Fragen, ich kann fortgeschrittene Fragen beantworten und ich bin voll drin und jetzt geht's ab.

Ja also das ist diese Entwicklung zu sehen, nicht nur von den Hunden, sondern vor allem von den Menschen ist wahnsinnig schön Und das ist einfach eine ganz tolle Sache an so einer Community, die halt auch versucht, den Spaß am Dummy-Training zu fördern und raus aus diesem Elite-Gefühl und diesem Gruppengefühl und wir sind so die Dummy-Leute und die anderen seid alle doof, sondern mit offenen Armen halt mehr zu arbeiten, sag ich mal. Okay, so, jetzt bin ich ja wieder mal ein bisschen raus, es ist das dritte Mal in dieser Folge, aber ich bin auch schon am Ende und mein letzter Satz den ich mir aufgeschrieben habe und der passt jetzt gerade sehr sehr schön ist, Dummy Training ist eine geniale Möglichkeit seinen Hund besser kennen zu lernen und ihn auch zu verstehen. Warum er was macht, wie er was macht. Also mal ganz auch abgesehen vom Dummy Training. Es ist einfach eine wahnsinnig tolle Möglichkeit den wahren Charakter deines Hundes zu sehen. Ich sage nur große Suche. Immer wenn jemand kam und wollte Mika oder Indy Steckröten haben, habe ich gesagt, ja, komm, wir können Training zeigen, hier, das und das. Will ich alles nicht sehen, ich will nur eine große Suche sehen.

Der Rest ist mir egal. Kann man alles trainieren, wie du vorantrainierst, wie du Markierung trainierst, kannst du alles machen, aber ich möchte die große Suche sehen. Weil in der großen Suche zeigt der Hund, ob er mit dem Hundeführer gerne zusammenarbeitet, ob er eher abhängig ist, ob er eher unabhängig ist, ob er, wie er Dummies bringt, was für eine Nase er hat, wie er rausläuft, wie eigenständig ist dein Hund, wie arbeiten er, weil das ist einfach toll. Wenn du dann ein Video siehst, wie der Hund so zschung zschung zschung zschung, dann ups, in die richtige Richtung und zack, Dummy, Aufnahme, Abgabe, alles tut die. Oder auch wenn es nicht klappt. Das ist ja nicht immer so ein Ding mit man muss ja immer alles passen. Deswegen. Okay.

Und wie immer gibt es auch zu dieser Episode eine kostenlose Trainingsaufgabe, wenn du in der Dummy & Co. Trainingsgruppe bist, mein Newsletter, und da gibt es dann immer alle, immer am Freitag eine E-Mail, mit entweder zum Podcast oder eben zur aktuellen Trainingsaufgabe und ja, Da kriegt man einfach eine E-Mail, da ist ein Link drin und der verlinkt einen dann zu der Aufgabe. Ganz, ganz wichtig, die Aufgaben sind immer nur 14 Tage aktiv. Das heißt, die werden immer ersetzt mit der neuen Aufgabe. Wenn du im Team Jagdfieber bist, hast du alle Aufgaben in einem einzelnen Produkt. Das ist mit Datenbank verbunden, da kannst du dann nach suchen und so weiter. Also da ist dann alles da. Aber wenn du nicht im Team Jagdfieber bist, dann solltest du jede E-Mail öffnen und dann den Link klicken, einen Screenshot machen und das irgendwie abspeichern oder so, damit du die Aufgabe dann nicht verlierst.

Und wenn du einen roten Faden haben möchtest, dann komm noch auf die Warteliste fürs Team Jagdfieber unter www.teamjagdfieber.de, weil da kriegst du einen. Kann ich nicht anders sagen. Du kriegst Trainingspläne, Du kriegst einen roten Faden, du weißt ganz genau, was in nächster Zeit auf dich zukommt. Wenn du Fragen hast, kannst du in der Community fragen oder in den Fragerunden und in den Trainingseinheiten, die wir alle neu überarbeiten gerade, da kriegst du alle Anleitungen, die du brauchst. Und wenn was nicht da ist oder was fehlt, dann packen wir es dazu. Das ist ja das Schöne am Timiak-Fieber. Es ist halt ein Mitgliederbereich und nicht nur ein Online-Kurs, den man abschließt. So, okay, dann kommen wir mal zum Fazit und zwar, das Image von Dummy-Menschen ist streng.

Das ist einfach so und von Dummy-Training. Man kann auch viel falsch machen. Es ist auch ein bisschen anstrengend. Also es ist nicht so eidi-deidi-alles-ist-dutti. Aber du solltest trotzdem Spaß an der Geschichte haben. Und auch gerade durch diese Struktur und das System entsteht ja der Spaß. Und nutze dieses Gefühl der unklaren Regeln eher als was Positives. Und sage, okay, ja, ich weiß nicht zu 100%ig, wie ich es machen soll.

Ich kann viel falsch machen, aber ich kann auch viel richtig machen. Und vor allem kann ich meinen Hund individuell unterstützen, je nachdem wo er es braucht. Und muss mich nicht in so ein starres Regel-Borset pressen lassen, wodurch mir dann vielleicht sogar der Spaß abgeht, weil man einfach merkt, dass der Hund das so nicht möchte und man da gegen so eine Barriere arbeiten muss. Und gib dir Zeit, gib dir einfach Zeit. Keiner erwartet von dir, dass du innerhalb eines Wochenendes alles kannst und weißt und mitkriegst. Und auch innerhalb von drei, vier Monaten ist das gar nicht das Ding. Es gibt so viel zu lernen und das ist ganz toll. Erstens, man wird mal wieder fit im Hirn.

Zweitens, der Hund lernt viel und muss das auch erst mal verarbeiten, dass er plötzlich, sag ich mal, das, was von ihm verlangt wird, was nicht einfach nur ein schnödes Sitz ist, das ihm auch Spaß macht. Und das dauert alles seine Zeit und da muss man einfach mit sich ein bisschen mehr, ja, wie soll man das sagen, muss man netter mit sich sein und sagen, ich kriege das schon hin. Dauert ein bisschen, ich kriege das schon hin. Und sich nicht unter Druck setzen. Versprichst du mir das? Sehr schön. Okay. Alle die jetzt genickt haben, ich nicke mit euch. Okay, dann wünsche ich dir einen wunderschönen Tag, wann immer du mich hörst.

Wir hören voneinander, gleiche Zeit, gleicher Ort. Bis dann. Tschüss! Bis zum nächsten Mal. Ciao.


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Susanne

Gründerin der Hundeschule Jagdfieber

Seit über 10 Jahren bringe ich in der Hundeschule Jagdfieber Mensch-Hund-Teams das Dummytraining bei. 


Ich habe mich voll und ganz auf das Dummytraining spezialisiert und unterrichte es hauptsächlich online in meinen Kursen und dem Mitgliederbereich "Team Jagdfieber".


In meiner kostenlosen Trainingsgruppe Jagdfieber schicke ich dir jeden Freitag eine Mail mit Infos zum Podcast oder mit einer extra Trainingsaufgabe für dich zu Hause.


Es ist so ein toller Sport und möchte dich dabei begleiten, ihn zu verstehen und zu genießen.

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